Die 12 RauH-nächte
Einige vorchristliche Bräuche - z.B. der Kelten - sind auch heute noch im alpenländischem Gedankengut lebendig. Die zwölf Rauh- oder Rauchnächte zwischen Weihnacht und Dreikönigstag (25. Dezember bis 6. Januar) sind eine heilige, ja fast magische Zeit, die Visionen und Träume nährt. Diese Tage und Nächte “zwischen den Zeiten” wurden früher als “Los” - oder “Orakelnächte“ mit Pflanzenräucherungen und Feuerzeremonien genutzt, um eine Vorausschau ins neue Jahr zu wagen, aber auch sich von Altlasten zu befreien. Ein kleines Relikt ist hier noch unser Bleigieß-Ritual.